Schwimmen ist ein genialer Supersport
Schwimmen ist gelenksschonend, ein optimales Herz-Kreislauftraining das die kardiovaskuläre Leistungsfähigkeit verbessert und gleichzeitig Krafttraining. Die Gelenksbeweglichkeit wird verbessert und je nach Schwimmstil ein Großteil der Muskelgruppen beansprucht. Durch die Bewegung im Wasser gibt es keine Stoßbelastung und durch den Wasserdruck wird der venöse Rückstrom verbessert.
Außerdem ist Schwimmen ein großartiger Osteoporose-Schutz.
Schwimmen ist aber nicht gleich Schwimmen. Man muss zwischen Baden und Schwimmen unterscheiden. Baden ist Planschen und Paddeln, Schwimmen ist eine Sportart, die auch mit Anstrengung verbunden sein soll und bei der der Kopf unter Wasser getaucht wird. Nur so kann der Körper in gestreckter Haltung vorwärts gleiten.
Die richtige Technik ist extrem wichtig, ansonsten kann es zu Überlastungsproblemen kommen.
Beim Kopf-über-Wasser-Schwimmern im Nacken, beim Kraulen in der Schulter durch falsche Auf-und-ab-Bewegung, beim Brustschwimmen im Knie durch eine falsche Dreh-Scheren-Bewegung, und ganz generell können Verspannungen auftreten.
Wer also Schwimmen als Training nutzen möchte, sollte es erlernen und einen Kurs mit professionellen Trainer besuchen.
Auch bei Verletzungen und anderen körperlichen Unpässlichkeiten kann mit einem angepassten Schwimmstil oftmals weitertrainiert werden.
Wer Knie- oder Hüftprobleme hat, sollte nicht Brustschwimmen, sondern auf Kraulen und Rückenschwimmen ausweichen. Dasselbe gilt bei degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule. Wer Herz-Kreislauf-Probleme hat oder über einen längeren Zeitraum keinen Sport ausgeübt hat, sollte mit einer sportmedizinischen Untersuchung beginnen.
Jede Minute im Wasser ist eine gute Minute. Einmal in der Woche wäre super, zwei- bis dreimal hat auch tatsächlich einen Trainingseffekt.