Fakten Check – Klettern

Klettern – der pure Sport!

Beim Klettern werden vor allem der Oberkörper, die Arme sowie Hände beansprucht. Dementsprechend finden sich die meisten Überlastungssyndrome bzw. Verletzungen dort.

Um vor allem in diesen Körperregionen ungewollte Risiken und negative Belastungsspitzen zu vermeiden, sollte im Trainings- und Belastungsprozess der Gedanke der Gesundheitserhaltung vor das Ziel der sportlichen Leistungssteigerung gestellt werden. Verletzungen oder kompensationsbedingte Schmerzen treten nachgewiesen häufiger bei jenen Belastungen auf, die motorisch seltener und damit qualitativ unterentwickelt sind. 

Insbesondere die Schulter ist hierbei sehr anfällig, da die ständige Überkopfbelastung nicht alltäglich ist. Gerade an den Händen kann es im Rahmen des Kletterns zu Verletzungen und Überlastungen an den Sehnen als auch Ringbändern kommen. Ein ausgiebiges Aufwärmen und Stretching ist hier unerlässlich. Genau diese Regionen gilt es damit durch ein gezieltes Training zu stärken.


Im Rahmen eines Sturzes kann es weiters zu schweren Prellungen, Verstauchungen aber auch Frakturen der oberen und unteren Extremitäten kommen. 
Auch Kopfverletzungen durch Sturz oder Steinschlag sind keine Seltenheit. Ein Kletterhelm im alpinen Bereich ist daher unverzichtbar.