Fakten Check – Wandern

Gerade zu Herbstbeginn startet für viele auch wieder die Wandersaison. 

Ein vorhergehendes Konditionstraining bzw. der Muskelaufbau sind dabei unverzichtbar. Die häufigsten Verletzungsursachen beim Wandern sind das Stolpern, Stürzen, sowie Ausrutschen.
Insgesamt  resultieren über 75% der Wanderunfälle aus diesen drei Ursachen.

Vom Verletzungsmuster finden sich häufig Bandverletzungen am Sprunggelenk als auch Kniegelenk vor. Aber auch Knochenbrüche insbesondere an den oberen Extremitäten, wenn man sich im Rahmen des Sturzes mit den Armen auffangen möchte, stellen eine häufige Verletzungsursache dar.

Gründe hierfür sind oftmals die  Übermüdung und die daraus resultierende Unachtsamkeit, aber auch mangelnde sportliche Kondition. 
Der Großteil alle Wanderunfälle passiert folglich im Abstieg. 

Daher ist neben körperlicher Leistungsfähigkeit auf ausreichende Verpflegung (Flüssigkeitszufuhr!) und eine exakte Tourenplanung  zu achten. Auch spielt die persönliche Tagesverfassung neben den aktuellen Wetterbedingungen eine große Rolle. 

TIPP TREKKINGSTÖCKE: 

Vor allem Personen mit bereits bekannten Kniegelenksbeschwerden sollten beim Bergabgehen Trekkkingstöcke verwenden. 

Sie bieten nicht nur Halt und reduzieren die Sturzgefahr, sondern entlasten vor allem die Kniegelenke um etwa 30% an Gewicht. Da beim Bergabgehen mehrere Tonnen Gewicht auf die Kniegelenke einwirken ist diese Entlastung nicht zu unterschätzten!  

Eine Alternative bei schmerzenden Kniegelenken und auch bei Übermüdung, ist das runter fahren mit der Gondel. 

Ein schlechtes Gewissen braucht gar nicht aufkommen, denn mit dem Bergaufstieg hat man schon sein sportliches Soll erledigt und die Kniegelenke werden es einem Danken.