Aufgrund unserer geografischen Lage und der damit verbundenen mangelnden UVB Strahlung können wir in Österreich in den Wintermonaten nicht genügend Vitamin D bilden. Die Sonne steht in den Wintermonaten nicht hoch genug am Himmel ( UV Index < 3) um uns mit ausreichender UVB Strahlung zu versorgen.
Vitamin D ist zudem nur begrenzt speicherbar. Die Verwendung von Sonnencremen mit hohen Lichtschutzfaktoren blockieren noch dazu im Sommer bis zu 95% der Vitamin D Synthese. Um den Zwiespalt zwischen sinnvollem Hautschutz und der Abdeckung des notwendigen Vitamin D Bedarfs zu lösen, empfiehlt sich ganz einfach die Einnahme von Vitamin D Präparaten. Es gibt kaum eine Möglichkeit den Viatmin D Bedarf ausreichend über die Nahrung abzudecken. Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen sollte der 25-OH-D Spiegel im Serum MINDESTENS zwischen 40 bis 60 ng/ml liegen, um langfristig negative Folgen für die Gesundheit zu vermeiden!!!
Vitamin D -senkt die allgemeine kardiovaskuläre Sterblichkeit -kräftigt Knochen und Muskulatur – verbessert die Gefäßgesundheit, den Blutdruck und die Herzmuskelleistung – stärkt das Immunsystem, hilft bei Allergien und verringert das Risiko für Atemwegserkrankungen – verringert das Krebsrisiko ( Darmkrebs, Brustkrebs,…) – verbessert den Stoffwechsel bei Typ II Diabetes – hilft bei Nervenerkrankungen, zB bei Multipler Sklerose… – schützt Nervenzellen – unterstützt eine gesunde Schwangerschaft.
Die neuersten Studien haben gezeigt, dass fast ALLE Gewebe Vitamin D Rezeptoren aufweisen!
Vitamin D – die Dosis macht das Gift:
Die Toxizität von Vitamin D3, als fettlöslichem Vitamin, wird in der Presse oft stark übertrieben. Als lebenslang unbedenkliche Obergrenze der täglichen Vitamin D3 Zufuhr wurde von der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit im Juli 2012 der Wert von 4.000 I.E Vitamin D3 pro Tag bei Erwachsenen festgelegt. Die US amerikanische endokrinologische Fachgesellschaft gibt in ihrem aktuellen Leitfaden zu Vitamin D sogar 10.000 I.E als sichere Obergrenze pro Tag für Erwachsene an. Um eine Gefahr der Überdosierung zu vermeiden kann aber der 25-OH-D Status einfach über eine Blutabnahme ermittelt werden, um die individuelle Tagesdosierung bei einer Vitamin-D Unterversorgung zu berechnen. Die Blutabnahme kann zum Beispiel infolge einer Gesundenuntersuchung erfolgen.