SCHULTER
DIE SCHULTER
Die Schulter ist ein muskelgeführtes Gelenk, das heißt, dass die gelenkige Verbindung weitestgehend aus Muskeln besteht, die Bandstrukturen sind hier (im Gegensatz zum Hüftgelenk) eher im Hintergrund. Diese Muskelführung erweist sich als großer Vorteil, da das Schultergelenk dadurch eine große Beweglichkeit erhält. Der Nachteil liegt in einer geringeren Stabilität und damit einer höheren Verletzungsanfälligkeit der Schulter.
Schulterluxation
Bei der Verrenkung (Luxation) des Schultergelenkes kann es zu einem Abscheren des sogenannten Labrums von der Gelenkpfanne kommen (=Bankart-Läsion).
Multidir. Instabilität
Multidirektionale Instabilitäten treten meist im Rahmen der habituellen Schulterluxation auf. Von einer habituellen Schulterluxation spricht man, wenn diese bei typischen Bewegungen, ganz ohne Verletzung auftritt.
Rotatorenmanschette
Innerhalb des Schultergelenkes gibt es eine Muskelgruppe bestehend aus vier Muskeln: Musculus subscapularis, M. supraspinatus, M. infraspinatus und M. teres minor, die den Oberarmkopf von oben wie eine Kappe umschließen.
Impingement
Betrachtet man den knöchernen Kanal (=Subacromialraum), durch den die Rotatorenmanschette verläuft, kann man sich gut vorstellen, daß bei Belastung eine Schädigung der Sehne nicht ausbleibt.
AC-Luxation
Das sogenannte AC-Gelenk (= Acromio-Clavicular-Gelenk) ist die Verbindung zwischen dem äußeren Ende des Schlüsselbeines und dem Acromion des Schulterblattes.