EIGENBLUT-INFILTRATIONEN (ACP)
ACP (autologes conditioniertes Plasma) wird zur Therapie von akuten Verletzungen (Muskel-, Sehnen- und Bandverletzungen) aber auch zur Therapie von degenerativen Gelenkproblemen (Knorpelschäden, Arthrose) eingesetzt.
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Info zu den wichtigsten Wachstumsfaktoren, die im Eigenblut enthalten sind:
- Platelet-derived growth factor (PDGF): diese Substanz stimuliert die Teilung und Chemotaxis (=Anlocken) von Fibroblasten (das sind wichtige Bindegewebszellen) und regt die Zellteilung von mesenchymalen Stammzellen und Endothelzellen an. Damit wird das Wachstum der extrazellulären Matrix (=Interzellularsubstanz) gefördert und die Hyaluronproduktion unterstützt – dies hilft besonders Menschen mit Arthroseproblemen, da das Fortschreiten der Arthrose gestoppt wird.
- Fibroblast growth factors (FGF-1 und FGF-2): diese Substanzen stimulieren das Einwandern von neuen Bindegewebszellen, die Blutgefäßbildung, die Kollagenfaserablagerung und damit vor allem die Heilung von verletztem Gewebe (Muskel, Sehnen, Haut).
- Epidermal growth factor (EGF): diese Substanz reguliert das Zellwachstum, regt die Teilung und Spezialisierung von epidermalen Zellen an und unterstützt die Bildung von Granulationsgewebe und Blutgefäßen und fördert damit vor allem die Heilung von verletztem Gewebe (Muskel, Sehnen, Haut).
- Transforming growth factors α und β (TGF-α und TGF-β): diese Substanzen stimulieren die Zellteilung von Bindegewebszellen und regen Kollagenproduktion, DNA-Synthese, die Bildung von antibakteriellen Peptiden, die Keratinozytenaktivierung und die Blutgefäßbildung an.
- Vascular endothelial growth factor (VEGF): diese Substanz regt die Blutgefäßbildung und die Endothelzellteilung an. Dis ist ebenfalls für die Heilung von verletztem Gewebe (Muskel, Sehnen, Haut) wichtig.
Neue wissenschaftliche Studien zeigen, dass durch die Anwendung von Eigenblut (ACP) die Heilung von Muskelverletzungen, aber auch auch von Sehnen- und Knorpelproblemen signifikant beschleunigt und verbessert werden kann.
Eine klinische Studie bei Arthrosepatienten hat vor kurzem gezeigt, dass Eigenblut-Infiltrationen in das Kniegelenk zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden führen können. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten deutlich bessere Resultate des Eigenblut (ACP) in Vergleich zu Hyaluronsäure-Infiltrationen.
Patientenfilm über Eigenbluttherapie (ACP)
Eine Vielzahl von Studien belegt die Wirksamkeit von ACP (PRP) auch bei der Arthrose-Therapie.
Alle relevanten Fragen / Antworten und Studien zu diesem Thema finden Sie im
ESSKA Consensus Report 2022
Amerikanische Top Athleten kommen zur PRP Therapie nach Europa
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Üblicherweise werden vier Infiltrationen mit Eigenblut (ACP) in einem Abstand von jeweils einer Woche durchgeführt (der Abstand kann länger, sollte aber nicht kürzer sein). In manchen Fällen empfiehlt sich vier Wochen nach der letzten Infiltrationen noch eine fünfte (wenn sich die Beschwerden zwar deutlich, aber noch nicht vollständig gebessert haben).
Kosten pro Infiltration: € 275,-
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