Wirbelsäule

Das Kreuz mit dem Kreuz…

Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule treffen fast jeden Menschen zumindest einmal im Leben. Bei vielen kommen die Kreuzschmerzen immer wieder nach einem mehr oder weniger langen beschwerdefreien oder zumindest beschwerdearmen Zeitraum. Schmerzen und Muskelverspannungen treten dabei im Bereich der unteren Wirbelsäule – im Kreuz auf – und werden oftmals als „Hexenschuss“ beschrieben. Teilweise strahlen die Schmerzen in die Beine aus, was dann teilweise als „Ischias“ bezeichnet wird. Die Beschwerden schränken Personen im Alltag, im Beruf und auch bei der Sportausübung ein.

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In der Akutsituation berichtet die betroffene Person oftmals von einer „blöden“ Bewegung oder einer untypischen Belastung in den letzten Tagen. Bei länger bestehenden Beschwerden werden oft lange statische Belastungen, wie langes Sitzen vor dem Computer, angegeben.

Ein Großteil der Kreuzschmerzen werden von „ungefährlichen“ Fehlhaltungen, Fehlbelastungen, Fehlstellungen der kleinen Gelenke, muskulären Verspannungen oder einem Ungleichgewicht der Muskulatur ausgelöst und sind gut behandelbar. Im Rahmen des ärztlichen Gespräches und der körperlichen Untersuchung wird unter anderem nach schwerwiegenden Erkrankungen gesucht, die einer weiteren radiologischen Abklärung bedürfen. Zum Bespiel müssen Bandscheibenvorfälle, Knochenbrüche aufgrund eines Unfalles und bei bekannter Osteoporose oder Entzündungen und rheumatische Erkrankungen ausgeschlossen werden. Je nach Verdacht wird dann ein Röntgen, MRT oder auch eine Blutabnahme in die Wege geleitet.

Das Erkennen der Ursache und die Aufklärung des Patienten ist der erste wichtige Schritt in der Behandlung. Ein Großteil der Betroffenen mit „unspezifischen“ Kreuzschmerzen ist mit einer entsprechenden Therapie nach 2 Wochen wieder beschwerdefrei oder es zeigt sich zumindest eine deutliche Beschwerdeerleichterung.

In der Akutbehandlung kommt neben der Aufklärung die Gabe von Schmerzmedikamenten und eventuell eine manualmedizinische Behandlung (Mobilisation oder Manipulation) zum Einsatz. Bei massiven Schmerzen können lokale Infiltrationen hilfreich sein. Aufgrund des wiederkehrenden Charakters der Beschwerden ist das „richtige“ Verhalten im Alltag und die Vermeidung auslösender Faktoren entscheidend. Im Rahmen einer Bewegungstherapie wird unter anderem an der Haltung, Kräftigung, Dehnung, Aktivierung stabilisierender Muskeln und dem Gleichgewicht gearbeitet. Zusätzlich können Triggerpunkte und Faszien behandelt und osteopathische Techniken eingesetzt werden. Die konsequente Fortsetzung der erlernten Übungen – des Heimübungsprogrammes – ist für eine länger bestehende Beschwerdefreiheit oder zumindest Beschwerdearmut auch nach Beendigung der Therapie entscheidend.

In einer Studie wurde gezeigt, dass Patienten mit länger bestehenden Kreuzschmerzen die Unabhängigkeit von medizinischen Einrichtungen am wichtigsten ist. Die Aufgabe vom Team des Sportambulatorium Wien ist also unter anderem auch die „Hilfe zur Selbsthilfe“ anzubieten. Neben der Aufklärung über das „richtige“ Verhalten in der Akutsituation sind Empfehlungen hinsichtlich der Sportauswahl und Sportausübung wichtige Bestandteile der ärztlichen und therapeutischen Beratung.

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Bitte beachten Sie, dass sich medizinische Indikationen und Therapien ständig ändern. Teilweise erfolgen diese Veränderungen rascher, als Univ.Prof. Dr. Christian Gäbler zeitlich imstande ist, die Homepage zu aktualisieren. Manche Informationen zu Dosierung, Verabreichung und Zusammensetzungen von Medikamenten können sich inzwischen geändert haben. Das Lesen einer Internetseite kann den Besuch beim Arzt nicht ersetzen - es kann sein, dass Ihnen bei einer Untersuchung und anschliessenden Besprechung durch Ihren Arzt auch andere Informationen durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse mitgeteilt werden. Bitte beachten Sie, dass Operationen und ambulante Eingriffe nicht in den Räumlichkeiten des Sportambulatorium Wien durchgeführt werden.

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